Katzen Clickertraining

So wird Training zum Katzenspaß

Habt ihr euch jemals gefragt, wie ihr eure Katze spielerisch beschäftigen und dabei die Bindung zu ihr stärken könnt? Clickertraining bietet eine spannende Möglichkeit, um eure Katze mental und körperlich zu fordern. Es geht nicht nur darum, Tricks zu lernen, sondern vor allem um Spaß und gemeinsame Zeit. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie Clickertraining funktioniert, was ihr dafür braucht und welche Übungen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene ausprobieren können. Keine Sorge, wenn eure Katze mal etwas nicht versteht – der Weg ist das Ziel!

Was ist Clickertraining und wie funktioniert es?

Clickertraining basiert auf dem Prinzip der positiven Verstärkung. Das heißt, eure Katze wird für ein gewünschtes Verhalten belohnt. Der Clicker selbst ist ein kleines Gerät, das ein unverwechselbares Klickgeräusch erzeugt. Dieses Geräusch signalisiert eurer Katze: „Das war richtig!“ Direkt nach dem Klick bekommt eure Katze eine Belohnung – meist ein kleines Leckerchen. Mit der Zeit versteht eure Katze, dass sie mit ihrem Verhalten das Klickgeräusch auslöst und so eine Belohnung erhält.

Bei uns hat Simba das Prinzip besonders schnell verstanden. Er konnte schon nach wenigen Tagen zwischen verschiedenen Gegenständen unterscheiden und diese gezielt berühren. Einmal sollte er beispielsweise zwischen einem Ball und einem Löffel wählen. Simba erkannte schnell, dass der Ball die richtige Wahl war, und bekam prompt seine Belohnung. Juma hingegen brauchte etwas mehr Zeit, hatte aber trotzdem immer Spaß beim Training.

Getigerte Katze sitzt mit herausgestreckter Zunge auf einem Holzhocker

Warum ist Clickertraining sinnvoll?

Clickertraining hat viele Vorteile – nicht nur für eure Katze, sondern auch für euch:

Förderung der kognitiven Fähigkeiten und Vermeidung von Langeweile

Clickertraining fordert eure Katze geistig heraus, indem sie lernt, Aufgaben zu lösen und neue Verhaltensweisen zu entwickeln. Dies hält sie mental fit und bietet eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Gerade bei Wohnungskatzen, die weniger Umwelteindrücke erleben, hilft das Training dabei, Frustration und Langeweile zu verhindern. Simba hat das Zieltraining so schnell gemeistert, dass wir die Anforderungen immer weiter steigern mussten, um ihn zu fordern.

Ersatz von unerwünschtem Verhalten

Wenn eure Katze bestimmte Verhaltensweisen zeigt, die ihr vermeiden möchtet (z. B. Kratzen an Möbeln), kann Clickertraining helfen. Ihr bietet ihr eine positive Alternative, wie das Kratzen an einem Kratzbaum, und belohnt dieses Verhalten gezielt. Kiwi lernte so, ihre Energie auf interaktives Spiel zu lenken, statt Zettel anzugreifen.

Besseres Verständnis der Körpersprache

Während des Trainings lernt ihr die subtilen Signale eurer Katze besser zu deuten. Diese Kommunikation auf Augenhöhe verbessert die Beziehung, da ihr schneller auf die Bedürfnisse eurer Katze reagieren könnt. Nelson zeigt beispielsweise durch gespitzte Ohren und leicht angehobene Pfoten, dass er bereit für das nächste Signal ist.

Stärkung von Vertrauen und Bindung

Gemeinsames Training ist nicht nur effektiv, sondern macht auch Spaß und stärkt die Beziehung. Das Vertrauen wächst, da eure Katze merkt, dass Interaktion mit euch zu positiven Erfahrungen führt. Kiwi wurde durch das Clickertraining von einer zurückhaltenden Katze zu einer, die aktiv die Nähe zu uns sucht.

Die richtige Vorbereitung

Bevor es losgeht, braucht ihr ein paar Dinge:

  1. Ein Clicker: Klein und handlich, mit einem klaren Klickgeräusch. Hier könnt ihr einen Clicker kaufen.

  2. Belohnungen: Kleine, besonders schmackhafte Leckereien. Schaut euch hier eine Auswahl an Leckerlis an.

  3. Ruhe: Eine Umgebung ohne Ablenkungen.

Achtet darauf, dass eure Katze entspannt und neugierig ist. Nelson zum Beispiel trainiert am liebsten nach einer kleinen Ruhepause, wenn er frisch motiviert ist. Bei Kiwi haben wir die Leckerlis vorher versteckt, um ihre Neugier zu wecken.

Welche Schritte müsst ihr beim Clickern beachten?

Die Verknüpfungsphase

In dieser Phase lernt eure Katze, dass das Klicken mit einer Belohnung (Leckerli) verknüpft ist. Das Timing ist entscheidend: Die Belohnung sollte innerhalb von 0,5 bis 0,7 Sekunden nach dem Klick erfolgen. Achtet darauf, dass eure Katze die Belohnung nicht sieht, bevor ihr klickt. Haltet das Leckerli in der Hand und gebt es erst nach dem Klick.
Nelson zum Beispiel reagiert besonders gut, wenn wir das Timing genau einhalten.

Die Belohnung

Belohnt erwünschtes Verhalten eurer Katze, egal ob spontan oder auf ein Signal hin. Wenn eure Katze zum Beispiel auf einen Hocker springen soll, klickt genau in dem Moment, in dem sie es tut, und gebt ihr sofort eine Belohnung.
Kiwi hat durch diese Methode schnell gelernt, ihre Sprünge mit dem Klickgeräusch zu verbinden.

Das Klickgeräusch

Das Klickgeräusch wird genau im Moment des gewünschten Verhaltens ausgelöst und ersetzt nicht die Belohnung. Es zeigt eurer Katze nur, dass ihr Verhalten richtig ist und kündigt die Belohnung an.
Bei Jumah mussten wir darauf achten, dass der Klick immer eindeutig mit einer Belohnung verbunden wurde, um Verwirrung zu vermeiden.

Lernen in kleinen Schritten

Bringt eurer Katze Tricks in kleinen, machbaren Schritten bei. Beginnt mit einfachen Aufgaben und belohnt Fortschritte.
Simba hat beispielsweise das Klingeln mit der Glocke Schritt für Schritt gelernt: zuerst das Anschauen, dann das Berühren, und schließlich das Klingeln selbst.

Erste Übungen für Anfänger

Zieltraining

Schritt 1: Halten Sie Ihrer Katze einen Zielstab oder einen Löffel mit etwas Paste vor die Nase. Lassen Sie sie den Gegenstand beschnüffeln und klicken Sie, sobald sie ihn mit der Nase berührt. Belohnen Sie sie sofort mit einem Leckerli.

Schritt 2: Wiederholen Sie dies einige Male, bis Ihre Katze verstanden hat, dass sie den Zielstab mit der Nase berühren soll.

Schritt 3: Halten Sie den Stab nun etwas weiter weg, so dass Ihre Katze sich strecken muss, um ihn zu berühren. Klicken Sie und belohnen Sie sie erneut.

Schritt 4: Variieren Sie die Position des Zielstabes: Halten Sie ihn mal höher, tiefer oder seitlich. Belohnen Sie jedes Mal, wenn Ihre Katze ihn erfolgreich berührt.

Schritt 5: Fügen Sie das Kommando „Berühren“ hinzu, kurz bevor Ihre Katze den Stab mit der Nase anstupst. So lernt sie, das Kommando mit der Handlung zu verknüpfen.

Beispiel: Simba liebt es, dem Zielstab zu folgen. Sobald er ihn sieht, versucht er ihn sofort zu berühren, um seine Belohnung zu bekommen.

Sitz

Schritt 1: Nehmen Sie den Clicker in die eine Hand und ein Leckerli in die andere. Halten Sie das Leckerli direkt vor die Nase Ihrer Katze, damit sie aufmerksam bleibt.

Schritt 2: Bewegen Sie Ihre Hand langsam über den Kopf der Katze nach hinten. Dadurch hebt sie automatisch den Kopf, und ihr Hinterteil wird den Boden berühren.

Schritt 3: In dem Moment, in dem ihre Hinterpfoten den Boden berühren, klicken Sie und geben ihr das Leckerli.

Schritt 4: Wiederholen Sie diese Schritte einige Male, bis Ihre Katze sicher in die Sitzposition geht.

Schritt 5: Sobald das Verhalten sitzt, fügen Sie das Kommando „Sitz“ hinzu, kurz bevor sie sich hinsetzt.

Beispiel: Kiwi benötigte ein wenig Übung, aber jetzt sitzt sie auf Kommando und wartet geduldig auf ihre Belohnung.

Fortgeschrittene Tricks für ambitionierte Katzen

Pfötchen geben

Schritt 1: Setzen Sie sich vor Ihre Katze und halten Sie ihr ein Leckerli in der geschlossenen Hand hin.

Schritt 2: Die Katze wird versuchen, mit ihrer Pfote an das Leckerli zu kommen. Sobald sie Ihre Hand mit der Pfote berührt, klicken Sie und öffnen Ihre Hand, damit sie das Leckerli nehmen kann.

Schritt 3: Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Ihre Katze sicher mit der Pfote an Ihrer Hand kratzt.

Schritt 4: Warten Sie, bis Ihre Katze die Pfote etwas länger auf Ihrer Hand lässt, bevor Sie klicken und belohnen. So lernt sie, die Bewegung zu verstärken.

Schritt 5: Fügen Sie das Kommando „Pfote“ hinzu, kurz bevor Ihre Katze die Pfote hebt.

Beispiel: Nelson liebt diese Übung, und manchmal gibt er uns schon die Pfote, bevor wir das Kommando aussprechen

Springen

Schritt 1: Stellen Sie zwei Stühle oder Hocker in kurzem Abstand nebeneinander auf. Locken Sie Ihre Katze mit einem Leckerli auf einen der Stühle. Klicken Sie und belohnen Sie sie, sobald sie oben ist.

Schritt 2: Halten Sie ein Leckerli über den anderen Stuhl und animieren Sie Ihre Katze, hinüberzuspringen. Sobald sie springt, klicken Sie und belohnen sie.

Schritt 3: Wiederholen Sie diese Übung, bis Ihre Katze sicher hin und her springt.

Schritt 4: Vergrößern Sie nach und nach den Abstand zwischen den Stühlen, um die Herausforderung zu steigern.

Schritt 5: Geben Sie das Kommando „Spring“ kurz bevor Ihre Katze abspringt.

Beispiel: Simba hat schnell gelernt, zwischen den Hockern zu springen, und freut sich über die Bewegung und die Belohnungen. Jetzt kann er auch höhere Abstände überwinden.

Dos und Don'ts des Clickertrainings

Dos

Seien Sie geduldig und konsequent
Katzen lernen in ihrem eigenen Rhythmus. Es ist wichtig, geduldig zu sein und regelmäßig in kurzen, positiven Einheiten zu trainieren. Diese sollten nicht länger als 5-10 Minuten dauern, da Katzen schnell die Konzentration verlieren. Konsistenz ist entscheidend: Verwendet immer dieselben Kommandos und Handsignale. Zum Beispiel haben wir Simba mit dem Signal „Pfötchen“ vertraut gemacht, indem wir dieses immer wiederholt und mit der gleichen Handbewegung kombiniert haben.

Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt
Der Klick sollte exakt in dem Moment erfolgen, in dem eure Katze das gewünschte Verhalten zeigt. Dieses Timing hilft eurer Katze, das Verhalten richtig mit der Belohnung zu verknüpfen. Ein Beispiel: Wenn Kiwi mit der Pfote die Glocke berührt, klicken wir genau in diesem Moment, bevor wir ihr das Leckerchen geben. Ein verspäteter Klick könnte sie verwirren und den Lernerfolg beeinträchtigen.

Hochwertige Belohnungen verwenden
Nicht jede Belohnung ist für jede Katze gleich motivierend. Findet heraus, was eure Katze am meisten mag. Simba liebt Thunfischpaste, während Nelson verrückt nach getrocknetem Hühnchen ist. Je hochwertiger die Belohnung aus Sicht eurer Katze ist, desto motivierter wird sie beim Training sein. Auch Streicheleinheiten oder ein Lieblingsspielzeug können eine große Motivation sein.

Don'ts

Überfordern Sie Ihre Katze nicht
Katzen können leicht frustriert werden, wenn eine Aufgabe zu schwierig ist. Erhöht den Schwierigkeitsgrad immer in kleinen Schritten. Bei Kalli haben wir zum Beispiel das Zieltraining stufenweise aufgebaut: Erst wurde belohnt, wenn sie sich dem Zielstab näherte, dann wenn sie ihn berührte, und schließlich, wenn sie ihm gezielt folgte. Beendet jede Einheit mit einem Erfolgserlebnis, damit eure Katze motiviert bleibt.

Bestrafen Sie Ihre Katze nicht
Clickertraining basiert auf positiver Verstärkung. Bestrafen oder schimpfen kann das Vertrauen zerstören und eure Katze demotivieren. Wenn Nelson zum Beispiel eine Aufgabe nicht versteht, ignorieren wir das Verhalten einfach und versuchen es mit kleineren Schritten erneut. Wichtig ist, Geduld zu haben und eure Katze für Fortschritte zu loben.

Trainieren Sie nicht, wenn Ihre Katze nicht aufnahmefähig ist
Katzen sind keine Maschinen und haben, wie wir, nicht immer Lust zu lernen. Zwingt eure Katze nicht zum Training, wenn sie müde, gestresst oder abgelenkt ist. Simba trainiert am liebsten am Nachmittag, wenn er ausgeschlafen ist und niemand ihn stört. Wählt Zeiten, in denen eure Katze entspannt und neugierig ist, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.

Häufige Probleme und Lösungen

Obwohl Clickertraining eine effektive und katzenfreundliche Methode ist, können während des Trainings manchmal Probleme auftreten. Hier sind einige häufig auftretende Probleme und Lösungsvorschläge:

Die Katze interessiert sich nicht für das Training

Stellen Sie sicher, dass Sie hochmotivierendes Futter als Belohnung verwenden. Experimentieren Sie mit verschiedenen Leckereien, bis Sie etwas gefunden haben, das Ihre Katze unwiderstehlich findet. Simba zum Beispiel bevorzugt Thunfischpaste, während Kiwi getrocknetes Huhn liebt. Trainieren Sie nur, wenn Ihre Katze hungrig und aufnahmefähig ist. Eine leichte Hungersituation steigert die Motivation, aber achten Sie darauf, es nicht zu übertreiben.

Die Katze lässt sich leicht ablenken

Wählen Sie für das Training eine ruhige Umgebung ohne viele Ablenkungen. Beginnen Sie mit sehr kurzen Trainingseinheiten (2-3 Minuten) und steigern Sie die Dauer nach und nach. Wenn Ihre Katze die Aufmerksamkeit verliert, machen Sie eine Pause oder beenden Sie die Sitzung. Bei Nelson haben wir festgestellt, dass ein abgedunkelter Raum und leise Hintergrundmusik die Ablenkung minimieren.

Die Katze lernt das erwünschte Verhalten nicht

Zerlegen Sie das Zielverhalten in kleinere, leichter erlernbare Schritte. Belohnen Sie konsequent jede Annäherung an das gewünschte Verhalten. Zum Beispiel haben wir Simba Schritt für Schritt beigebracht, eine Glocke zu läuten: Zuerst wurde er belohnt, wenn er die Glocke ansah, dann wenn er sie berührte, und schließlich, wenn er sie aktiv klingelte. Seien Sie geduldig und passen Sie das Trainingstempo den individuellen Bedürfnissen Ihrer Katze an.

Der Clicker schreckt die Katze ab

Manche Katzen reagieren empfindlich auf das laute Klickgeräusch. Dämpfen Sie den Clicker zunächst, indem Sie ihn hinter Ihrem Rücken oder in einer Tasche drücken. Belohnen Sie Ihre Katze unmittelbar danach, damit sie das Klickgeräusch mit etwas Positivem verbindet. Bei Jumah haben wir dies erfolgreich angewendet, und sie erwartete das Klicken bald mit Freude.

Die Katze zeigt das Verhalten nicht mehr

Katzen können ein Verhalten verlieren, wenn es nicht regelmäßig geübt und verstärkt wird. Führen Sie gelegentlich Auffrischungstrainings durch, auch wenn Ihre Katze den Trick beherrscht. Variieren Sie die Belohnungen, um die Motivation aufrechtzuerhalten. Kiwi beispielsweise liebt es, wenn wir zwischen verschiedenen Leckerlis wechseln.

Die Katze entwickelt eine Belohnungsfixierung

Reduzieren Sie allmählich die Häufigkeit der Belohnung mit Leckerlis, sobald ein Verhalten zuverlässig gezeigt wird. Ersetzen Sie Leckerlis teilweise durch Streicheleinheiten, Spielzeug oder verbales Lob. Simba liebt es, nach einer gelungenen Übung mit seinem Lieblingsball zu spielen. Belohnen Sie nicht jedes Mal, sondern nur gelegentlich und unvorhersehbar, um die Motivation zu erhalten.

Das Training scheint zu stocken

Überprüfen Sie Ihre Trainingsmethoden. Sind Ihre Signale klar? Ist das Trainingsziel vielleicht zu schwer? Belohnen Sie auch kleine Fortschritte? Bei Kalli haben wir das Training spielerischer gestaltet, indem wir neue Tricks wie das Apportieren eingebaut haben. Dies hat ihre Motivation und Konzentration deutlich gesteigert. Manchmal hilft es auch, eine Pause einzulegen, damit die Katze neue Energie tanken kann.

Die Katze wirkt gestresst oder überfordert

Achten Sie auf die Körpersprache Ihrer Katze. Wenn sie die Ohren anlegt, das Training meidet oder unruhig wirkt, ist es Zeit für eine Pause. Reduzieren Sie die Anforderungen und belohnen Sie bereits kleine Schritte. Jumah zeigt Stress durch ein Zucken mit der Schwanzspitze, woraufhin wir das Training sofort unterbrechen. Geben Sie Ihrer Katze Zeit, sich zu entspannen, bevor Sie weitermachen.

Denken Sie daran, dass jede Katze einzigartig ist und in ihrem eigenen Tempo lernt. Bleiben Sie geduldig, konsequent und positiv. Wenn sich Probleme hartnäckig halten, zögern Sie nicht, einen professionellen Katzentrainer um Rat zu fragen. Mit der richtigen Herangehensweise werden Sie und Ihre Katze die Herausforderungen meistern und die vielen Vorteile des Clickertrainings genießen können.

Eure Katze versteht den Trick nicht.

Manchmal können Tricks für eure Katze zu komplex erscheinen. Das lässt sich durch eine Unterteilung in kleinere Schritte lösen. Zum Beispiel: Beim Sitz-Training mit Jumah haben wir zunächst belohnt, wenn sie sich einfach hinsetzt, ohne ein Kommando abzuwarten. Danach haben wir das Kommando „Sitz“ eingeführt und es mit ihrem Verhalten verknüpft. Wichtig ist, jede kleine Annäherung an das Zielverhalten zu belohnen – sei es ein leichtes Beugen der Beine oder ein absichtliches Hinsetzen. Nach einigen Tagen hatte Jumah den Trick perfekt verinnerlicht und setzt sich nun auf Signal hin.

Eure Katze ist nicht motiviert.

Jede Katze hat individuelle Vorlieben. Wenn eure Katze kein Interesse zeigt, probiert verschiedene Arten von Belohnungen aus. Simba, unser kleiner Streber, liebt Thunfischpaste über alles und ist bereit, fast alles dafür zu tun. Kiwi hingegen bevorzugt Trockenfleisch als Belohnung. Ein weiterer Tipp: Trainiert, wenn eure Katze hungrig ist, aber nicht hungrig genug, um ungeduldig zu werden. Für eine Katze wie Nelson, die leicht ablenkbar ist, hilft es zudem, das Training in einer ruhigen Umgebung durchzuführen. Mit der richtigen Vorbereitung könnt ihr ihre Motivation deutlich steigern.

Illustration einer rotbraunen Katze mit rosa Tatze auf grünem Hintergrund

Simba's Tipp

Ich bin ein echter Clicker-Profi! Mein Lieblingsspiel ist das Klingeln mit der Glocke. Manchmal mache ich die Übungen für Nelson, weil er sie nicht so schnell versteht. Aber das ist okay, denn es geht ja um den Spaß! Wichtig ist, dass ihr eure Menschen gut trainiert – klickt fleißig mit ihnen und vergesst nicht: Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg.

Viel Spaß beim Clickern!

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